Der Kalender
Vernissage und Kalenderpräsentation von Ingo Eichberger
im Zollhäusl Tittmoning,
am 21. September, geöffnet bis 4. Oktober 2019
Mi., Do., Fr., 15 -19 Uhr
Sa., So. 10 – 16 Uhr
Der Kalender
Vernissage und Kalenderpräsentation von Ingo Eichberger
im Zollhäusl Tittmoning,
am 21. September, geöffnet bis 4. Oktober 2019
Mi., Do., Fr., 15 -19 Uhr
Sa., So. 10 – 16 Uhr
Karfreitag, 19. April 2019
Gedichte und Skizzen aus der unbekannten Welt nebenan
Vor 12 Jahren machten sie miteinander eine kleine Reise, Harald Grill, Dichter aus Wald nahe Regensburg, Friedrich Maier, Graphiker aus Runding (Bayer. Wald) sowie Josef und Luise Wittmann. Sie kannten sich schon lange und auch der Reiseveranstalter war ein alter Bekannter, Herbert Grabe, der mit seiner Agentur „Erde und Wind“ mit viel eigener Expertise Reisen in ausgesuchte Regionen Italiens und in die nähere Heimat, den Bayerischen Wald veranstaltet. Das Ziel, einige Städte und Dörfer in den Abruzzen, war eigentlich unspektakulär. Das Besondere daran war, dass bei den Wanderungen Orte aufgesucht wurden, an denen berühmte italienische Dichter und Schriftsteller gelebt hatten, von Ovid bis Natalia Ginzburg. Die Reise hatte den Titel „Silones Stadt und Ginzburgs Haus“.
Jede Reise ist ein kleines Abenteuer, aber die gemeinsame Erfahrung einer ungewöhnlich charakteristischen Landschaft, einer im Detail fremden und selbst im Großen nahezu unbekannten Geschichte und einer Literatur, die in ihrer Vielfalt und Tiefgründigkeit auch belesene Leute überraschte, prägte sich mächtig ein. Fritz Maier fertigte bereits auf der Reise 36 Skizzen an, die an markanten Einzelheiten das Einzigartige der Landschaft, der Dörfer und des Stadtlebens festhielten, Josef Wittmann schrieb unmittelbar danach ein Reisetagbuch in 13 Gedichten und Harald Grill, der die Reise mit Lesungen, jeweils an Stellen der Wanderung, die zu den Autoren in Beziehung standen, aus den Werken von Ovidius Naso, Gabriele d’Annunzio, Carlo Emilio Gadda, Ignazio Silone und Natalia Ginzburg mitgestaltet hatte, schrieb einen seiner ausgezeichneten Reiseberichte für den Bayerischen Rundfunk.
Lange Zeit verfolgten die drei das naheliegende Projekt eines gemeinsamen Buches, aber da sich kein Verlag dafür interessierte, blieben die Reiseerinnerungen in den Köpfen und die Abbilder in der Schublade. Luise Wittmann, inzwischen Galeristin im „alten Zollhäusl“, holt sie nun hervor, und so werden die Skizzen ab dem 9. März dort für knapp zwei Wochen ausgestellt. Zur Vernissage am 9. März lesen Harald Grill und Josef Wittmann aus ihren Impressionen. Da der Platz für Zuhörer begrenzt ist, empfiehlt es sich, Plätze zu reservieren (Tel. 891383 oder E-Mail post@luise-wittmann.de)#
Heuer wieder „Bossa Jazz & frohe Weihnacht“ im Zollhäusl.
Herzlich Willkommen – Luise Wittmann
Siegfried Völlger
Dieser Band ist soeben erschienen bei derLyrik Edition 2000
im Allitera Verlag München.
Für die Buchpräsentation hat sich der Autor für die Galerie im alten Zollhäusl an der Salzachbrücke in Tittmoning entschieden.
(Kunst im Zollhäusl, Luise Wittmann, Tel. 08683 891343)
Josef Wittmann, bairischer Dichter und literarischer Weggefährte
von Siegfried Völlger, hält eine kleine Einführung zum Buch.
Josef Irgmaier gestaltet den musikalischen Rahmen der Lesung.
Eine künstlerische Spurensuche – von Siegfried Völlger
Der Artikel als PDF zum herunterladen: Bitte hier klicken …
Man nähert sich Tittmoning, die Straßenschilder und das Navi sagen, dass es nah ist, fast da – aber man sieht die Stadt nicht. Von Burghausen kommend, wo man ja immer wieder ein- mal die Burg besuchen sollte, viel- leicht auf dem Weg nach Salzburg, vielleicht auf dem Weg in den Süden, die Autobahnstaus umfahrend, kommt man nach Tittmoning. Plötzlich gehts gach (steil) nach unten. Unten angekommen, biegt die Straße nach rechts, dem Stadttor zu – folgen Sie hier dem Schild Landesgrenze Österreich, fahren Sie geradeaus. Nach kurzem stehen Sie vor der Brücke – der Salzach-Brücke, dem Grenzfluss zwischen Deutschland und Österreich. Es ist jetzt nicht mehr nötig, dass hier Grenzwächter stationiert sind, deswegen stand das kleine Zollhäusl leer, harrte eines sinnvollen Verwendungszwecks, bis Luise Wittmann ihre Galerie einrichtete.
Kunst im Zollhäusl
So steht‘s auf einem Schild neben der Eingangstür. Kann sein, es ist geschlossen, weil Luise Wittmann nicht Ganztagsgaleristin ist – im gegenüberliegenden Häuschen befindet sich ihr eigenes Atelier. Auf der Tafel findet sich auch eine Telefonnummer, möglicherweise meldet sich am Telefon Josef Wittmann, der Gatte, einer der bekanntesten Bayerischen Mundartdichter, oder wie auf seiner Internet-Seite steht: „Bairischer Dichter“, – auf jeden Fall kann man ins Gespräch kommen, mit der Galeristin/Malerin oder dem Dichter.
Institution und Ratschbesuch
2015 wurde die Galerie eröffnet, es gibt neben den Ausstellungen, die etwa alle drei Monate wechseln, auch immer unterschiedlichste Veranstaltungen, Lesungen – da lebt‘s! Ein Besuch lohnt sich immer.
Luise Wittmann sagt, allmählich habe sich die Zollhäuslgalerie zu einer Institution entwickelt, man kommt vorbei und schaut, was es Neues gibt, was geplant ist, und ganz wichtig: Man kommt auch gern auf einen Ratschbesuch.
„Spaß ist unsere Währung“
Die Frage nach dem Finanziellen beantwortet Luise Wittmann mit „Spaß ist unsere Währung, wenn man wirklich auf Wirtschaftlichkeit achten würde … oje“ Man sieht den Besuchern an, dass das so richtig ist, dass sie Spaß dran haben. Die Malerin, Krankenschwester, Keramikerin bringt aus ihrer ursprünglichen Heimat – Osttirol – etwas mit, das wohl unbedingt nötig ist für den längerfristigen Erfolg der Galerie: einen osttirolerischen Sturkopf.
Die Grenze gehört den Künstlern
Auf der österreichischen Seite hat ebenfalls ein Künstler das ehemalige Zollhäusl bezogen – die Grenze gehört den Künst- lern, sagt Luise Wittmann. Und was man auf jeden Fall im- mer vorfindet, das Allerwichtigste, sind auch Bilder von Luise Wittmann. Hier hinter mir zuhause hängen zwei ihrer Bil- der und ich bin nicht wenig stolz darauf. Ich glaube nicht, dass es die letzten Neuerwerbungen der Malerin vom Zoll- häusl sind! Also bitte, das muss man sich einfach gönnen – Kunst im Zollhäusl in Tittmoning, – und ein Spaziergang durch die historische Stadt an der Salzach lohnt sich auch.
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Liebe Besucher,
aktuell hat das Zollhäusl Tittmoning
Sommerpause bis Mitte September. Am 20.Oktober gibt es dann eine Buch Neuvorstellung von Siegfried Völlger. Informationen zur Peson …
Geniesst die sonnigen Tage
Eure Luise Wittmann
Der in Graz geborene Hannes Neuhold ist auch für mich selbst eine Neuentdeckung. Webseite von Hannes Neuhold …
Die Schau im Zollhäusl verdeutlicht, dass der Kopf als Motiv nicht selten im Fokus bei Hannes Neuhold steht: Neben Druckgrafik und Malerei (meist Mischtechnik) sind dort auch zwei kleine Skulpturen zu sehen. Eine davon, der »Kunstgucker«, der als Modell aus Karton und Gips ausgestellt ist, steht im Original als dreieinhalb Meter hohe Figur aus Betoneisen, Kunststoff und Reibeputz in Klagenfurt vor der BV-Galerie.
Artikel in der Passauer neuen Presse …
Hannes Neuhold, geboren 1958 in Graz, ist ein bekannter österreichischer Künstler, der in Lienz (Osttirol) lebt. Nach Studium in Graz und Wien hat er sich zunächst mit gra- phischen Arbeiten (Plakat für Amnesty International) einen Namen gemacht und sich dann zunehmend der Malerei gewidmet. Sein Werk wurde in namhaften Galerien für zeitgenössische Kunst (u.a. Galerie nächst St. Stephan, Wien) ausgestellt und mehrfach ausgezeichnet; u.a. hat er den Preis des Kulturamtes der Stadt Wien 1982 erhalten.Sein Scha en ist vielseitig. Neben der Malerei gehörenLithographien, Buchillustrationen, Skulpturen und Objektezu seinem Oeuvre.
2018 Bossa Jazz und Frohe Weihnacht
2018 Johannes Neuhold: Magie des Unfertigen (Bilder und Skulpturen)
2018 Josef Wittmann und Alex Bittmann (Literatur und Musik)
2017 Bossa Jazz und frohe Weihnacht
2017 Sepp und Bernadette Irgmeier:
Vinisage und Sommerfest mit brasilianischer Musik
2017 Vroni Wittmann: Strich und Faden
(Rauminstallation mit verschiedenen Materialien)
2016 Klaus Seiffert: zum abendbrot an das vogelnest
(Bild und Text Klaus Seiffert, Musik Sepp Irgmeier)
2016 Ingo Eichberger: Drüben und herüben (Graphische Arbeiten)
2015 Luise Wittmann: Arbeiten auf Papier (Eröffnung Zollhäusl)